"Wer aufhört besser zu werden hört auf gut zu sein."
Besser-Ausbilden ist für jeden da!
Wie schlimm kann Ausbildung denn schon sein?
Diese Frage stellen wir Ausbilder und Personaler uns insgeheim vielleicht häufiger als es uns lieb ist zuzugeben. Ist es wirklich so schlimm, wenn in unserer Ausbildungsarbeit nicht alles perfekt läuft?Nun ja, ich kann hier schon einmal etwas Entwarnung geben, denn ich habe während meiner gesamten Tätigkeitszeit im Feld der Ausbildung, ob als Berater, Coach, Trainer, Prüfer oder selbst Ausbilder, viele Unternehmen kennengelernt - manche mit einer tollen und vorbildlichen Haltung zur Ausbildungsarbeit und auch andere. Dennoch habe ich noch kein Unternehmen kennengelernt, und wie gesagt ich habe schon viele große und kleine von innen betrachten dürfen, bei dem alles perfekt läuft. Niemand ist perfekt, aber gemeinsam, mit den richtigen Ansätzen, Ideen und Umsetzungsstrategien können wir sehr nah dran sein. Fakt ist doch, dass die Antwort auf diese Frage zum einen gar nicht pauschal getätigt werden kann und zum anderen sehr individuell und vor allem antizipativ gegeben werden muss. Was passiert also, wenn wir, einmal abgesehen davon, ob wir selbst mit unserer Ausbildungsarbeit zufrieden sind oder nicht, nichts an unserer Ausbildungsarbeit ändern?Dann passiert zunächst nicht viel und höchstwahrscheinlich werden wir auch keinen direkten Effekt bemerken können. Und genau das ist aber ein Trugschluss! Nur weil wir den Effekt nicht sofort spüren oder erleben können, heißt das lange nicht, dass er nicht vorhanden ist. Er macht sich lediglich erst in der fernen oder näheren Zukunft bemerkbar, dann aber umso härter und mit konkreter und schmerzhafter Konsequenz. Ein Beispiel hierfür: Der wohl beliebteste Sport der Deutschen ist der Fußball. Stellen wir uns also vor wir spielen gemeinsam ein Spiel gegen einen beliebigen Gegner (dieser darf in Ihren Gedanken gerne auch Ihre direkte Konkurrenz als Trikot-Sponsor nutzen). Das Spiel beginnt und wir sind mit den Gedanken einfach nicht so richtig bei der Sache. Wir sind immer einen Schritt zu spät, die Pässe kommen nicht an und der Star unserer Mannschaft tänzelt sich wieder einmal selbst aus. Die ersten fünfundvierzig Minuten geht das so weiter und wir haben Glück, denn wenigstens unser Torwart hält was er kann und so gehen wir mit einem (un-)verdienten Unentschieden in die Halbzeitpause. Wie fühlen Sie sich jetzt? Was glauben Sie wäre denn der Inhalt der zu diesem Zeitpunkt richtigen Halbzeit-Rede des Trainers?Vielleicht fühlen wir uns ganz okay, es ist ja noch nichts Schlimmes passiert. Vielleicht fühlen wir uns auch nicht so gut, denn wir wissen, dass wir so nicht weitermachen können, wollen wir die zweite Halbzeit für uns entscheiden. Ich verrate Ihnen etwas:“Ganz egal in welchem Unternehmen Sie tätig sind, ganz egal wie gut Ihre bisherige Ausbildungsarbeit ist, ganz egal wie groß oder klein Ihr Unternehmen ist und ganz egal wie Sie sich bei dem Gedanken an die Ausbildung in Ihrem Hause fühlen - WIR sitzen in diesem Moment alle in dieser Halbzeitpause!>>Wer aufhört besser zu werden hat aufgehört gut zu sein. <<Wenn wir uns in dieser Halbzeitpause sagen, es sei alles in Ordnung und wir können die zweite Halbzeit mit demselben “Elan” und derselben “Leidenschaft” weiterspielen und somit ein ruhiges Spiel mit einem gewonnenen Punkt und geringem Aufwand zu Ende bringen, wissen Sie was dann passieren wird?Unser Gegner wird sich darauf einstellen und wird sich sagen, wenn wir nur etwas mehr “Elan” und “Leidenschaft” an den Tag legen als in der ersten Hälfte, dann wird das Netz innerhalb der nächsten 45 Minuten mindestens einmal wackeln und WIR werden uns unseren Punkt abschminken können. Wenn wir in der zweiten Hälfte nicht besser werden, dann wird es der Gegner werden und welche direkten Konsequenzen das mit sich bringen wird ist uns wohl allen klar. Vielleicht werden wir nicht gleich in der sechsundvierzigsten Minute in Rückstand geraten, aber wir werden es. Und ganz ehrlich dem Gegner genügt es auch erst in der 89. Minute das Siegtor zu schießen.So, nun aber genug von Fußball. Dennoch bleibt uns eine Frage aus dem Spiel unbeantwortet - wer ist unser Gegner?Diese Antwort ist nur individuell zu beantworten und ich muss Ihnen leider sagen, dass es gut sein kann, dass Sie nicht nur ein Spiel/Gegner in der Saison haben, sondern ein paar mehr.Als häufig auftretende Beispiele für unsere Gegner sind auf jeden Fall folgende zu nennen:
FC Demographie
1. SC Direkter Konkurrent
VFB Infrastruktur
Unattraktiver Ausbildungsberuf 04
Fortuna Innerer Schweinehund
Demographie: Der demographische Wandel trägt, und das ist uns allen bewusst, nicht gerade zur leichteren Akquise neuer Auszubildender bei. Was ist hier die Konsequenz? Eines der wohl mächtigsten und wichtigsten Attribute, über das die Ausbildung in Ihrem Hause verfügen muss ist Attraktivität! Nur wenn Ihre Ausbildung attraktiv ist werden Sie als Unternehmen / als Ausbildungsbetrieb auch interessant für die jungen Leute. Stellen Sie sich vor was mit einem Unternehmen passiert, das sich seine Fachkräfte der Zukunft über die Ausbildung im eigenen Haus sichern möchte, jedoch von, den demographisch bedingt weniger Schulabgängern nicht einmal interessant erscheint. Dieses Unternehmen wird sein Ziel nicht erfüllen! Dieses Unternehmen wird seine zukünftigen Fachkräfte reaktiv vom aktuellen Arbeitsmarkt nehmen müssen. Eine eher schlechte Alternative, vor allem bei einer solch niedrigen Arbeitslosenquote, wie wir sie derzeit haben. Daher sollten Sie sich dringend die Frage stellen: Um welches Unternehmen handelt es sich denn hier? Ist das etwa mein Unternehmen?Sollten Sie die letztere Frage mit Ja oder Vielleicht beantworten können, dann besteht dringender Handlungsbedarf. – Dringend vor allem dann, wenn Sie Ihr Unternehmen und dessen Zukunft aktiv und nicht reaktiv gestalten wollen!Direkte Konkurrenz:Ähnliches gilt auch für den direkten Konkurrenten. Er ist letztlich Ihr Gegner. Er ist letztlich derjenige, der, insofern er attraktiver ist als Sie, die Auszubildenden bekommt, die Sie gerne gehabt hätten. Ergo, wird er in naher Zukunft derjenige Sieger sein, der über die Fachkräfte verfügt, die Sie gerne hätten. Möchten Sie ihm diesen Vorteil gerne einräumen?Zugegeben eine etwas herausfordernde Frage, dennoch bleibt sie stehen. Ist Ihre Antwort auf diese Frage ein klares NEIN, dann besteht zusätzlich dringender Handlungsbedarf!Sie kennen ja die Floskel: Hätte, hätte Fahrradkette… Infrastruktur: Ihre Infrastruktur können Sie, zumindest aus ausbildungsrelevanten Gründen, selbstverständlich nur bedingt beeinflussen. Dennoch trägt auch Sie zu Ihrer Attraktivität bei. Niemand verlangt von Ihnen den Standort zu wechseln oder gar die Verkehrsbedingungen zu ändern, damit Sie mehr Anfragen zu offenen Ausbildungsplätzen erlangen, dennoch sollten Sie Ihrer Infrastruktur zumindest insofern Beachtung beimessen, dass sie als direkter Faktor auf die Attraktivität wirkt. Sollte Ihre Infrastruktur zusammen mit dem nahen Einzugsgebiet nicht die besten Voraussetzungen erfüllen, beispielsweise, weil sich Ihr Unternehmenssitz im ländlichen Raum befindet, messen Sie den anderen Aufgaben/Gegnern/Attributen größere Gewichtung bei. Wenn Sie keine Chance sehen in der Saison gegen den Gegner VFB Infrastruktur zu gewinnen, dann heißt das nicht zwingend, dass Sie keine Champions League spielen können. Sie müssen Ihre Punkte eben in den anderen Spielen holen!Unattraktiver AusbildungsberufJa, unter Umständen haben Sie das Problem, dass der Ausbildungsberuf, für den Sie Auszubildende suchen, an sich schon unattraktiv ist. Beispiele sind hier oft der Einzelhandel – aufgrund der Arbeitszeiten und Entlohnung, das Hotel- und Gaststättengewerbe – aus denselben Gründen, Handwerksberufe – aufgrund der starken körperlichen Belastung oder die logistischen Berufe – aus derselben Einschätzung heraus. Dies sind nur ein paar Beispiele für Berufsbilder, die mit ihrer eigenen Attraktivität jungen Leuten gegenüber eher zu kämpfen haben. Bilden Sie in Ihrem Unternehmen solche Ausbildungsberufsbilder aus?Dann wissen Sie was zu tun ist – holen Sie Ihre Punkte in den anderen Spielen!Innerer Schweinehund Kennen Sie das? Sie lesen einen Beitrag wie diesen und merken, dass er dem was Sie im Alltag erleben ganz nahe ist. Sie lesen den Beitrag zu Ende, weil er Sie interessiert, weil er ja schließlich ein Spiegelbild dessen ist was Sie erleben, oder er einfach nur Themen und Fragen behandelt, die Sie sich auch stellen. Nachdem Sie sich diesen durchaus schlüssigen und sinnvollen Beitrag, der Sie womöglich sogar zur Handlung aufgefordert hat, zu Ende gelesen haben legen Sie ihn beiseite und widmen sich wieder Ihrem Alltag. Der Beitrag gerät irgendwann in Vergessenheit, zusammen mit den positiven Ansätzen und Anregungen Ihren Alltag zu verbessern. Schade!Aber das passiert uns allen – zumindest solange bis wir darauf aufmerksam gemacht werden und es konkret und uns bewusstwird. Genau das geschieht in diesem Moment! Sie haben nun keine Ausrede mehr diesen Beitrag und seine Anregungen in Vergessenheit geraten zu lassen. Diese Möglichkeit möchte ich Ihnen hiermit nehmen - nicht, weil ich von Grund auf böse bin, sondern weil ich um die Missstände und auch die ausbleibenden aber bitter notwendigen Hilfeschreie in der Ausbildungswelt weiß. Am besten Sie legen sich eine Bearbeitung der für Sie relevanten Themenbereiche aus diesem Beitrag sofort auf Termin oder ergänzen sie zumindest in Ihren Notizen/Aufgaben. Denken Sie an die Halbzeitpause! Eine Mannschaft setzt die Dinge, die für den Sieg notwendig sind um, die andere nicht. Welche Mannschaft gewinnt Ihrer Meinung nach?Genau – Fangen Sie an zu gewinnen! Und fangen Sie jetzt an!Oder kennen Sie eine Fußballmannschaft, die erst in der Rückrunde versucht Spiele zu gewinnen?Nun aber genug der mahnenden Worte. Ich möchte Ihnen jetzt auch Möglichkeiten aufzeigen wie Sie direkt Einfluss auf die Qualität Ihrer Ausbildung nehmen können, und zwar Möglichkeiten, die sofort eine qualitative Verbesserung und somit einen Nutzen für Sie bringen. Folgende zwei Anregungen/Potenziale möchte ich einmal für Sie präferieren:
Entwickeln der internen, an der Ausbildung Beteiligten Mitarbeiter
Lassen Sie sich und Ihre an der Ausbildung Beteiligten Mitarbeiter coachen/beraten.
Entwickeln der internen, an der Ausbildung Beteiligten Mitarbeiter
Es gibt viele Angebote und Möglichkeiten sich Trainer und Dozenten ins Haus zu holen, die entweder Hard-Skills oder Soft-Skills vermitteln. Unter didaktischen und methodischen Gesichtspunkten wird in diesen Seminaren auf Ihre Mitarbeiter, deren Qualifikation und derer Herausforderungen eingegangen und das immer mit dem Ziel vor Augen ihre Kompetenz zu fördern und zu steigern. Eine sehr gute Möglichkeit um die zweite Halbzeit besser aufzuspielen. Die besten Angebote hierzu finden Sie direkt hier auf unserer website www.Besser-Ausbilden.com .
Lassen Sie sich und Ihre an der Ausbildung Beteiligten Mitarbeiter coachen/beraten.
Hierbei sehe ich einen der wohl größten Hebel, die Sie sich in Ihrer Ausbildung zur Hilfe nehmen können und womit Sie sich mit minimalem Aufwand eine riesige positive Wirkung erzeugen können. Holen Sie sich mit dem digi-board hier auf www.Besser-Ausbilden.com Ihren eigenen Online-Ausbildungsberater / Online-Ausbildungscoach. Ihre Ausbilder, Ausbildungsbeauftragte und alle anderen an der Ausbildung Beteiligten in Ihrem Unternehmen erhalten somit ab sofort, flächendeckend also überall und zu jederzeit die richtige und wichtige Hilfe für die Ausbildungsarbeit. Mit dem digi-board kommt es nie mehr vor, dass Sie in der Halbzeitpause nicht die richtigen Worte finden. Egal welcher Herausforderung sich Ihre Mitarbeiter gegenüber sehen, das digi-board berät sofort!Seien es Themen aus dem Bereich der Kommunikation, der Methodik, der richtigen Führung, der Motivation junger Auszubildender oder vieles mehr, Ihre Mitarbeiter müssen nun lediglich noch den betreffenden Bereich im digi-board auswählen und schon erhalten Sie die richtigen Tips um ihre akute Ausbildungssituation zu meistern. Und das Beste? Das digi-board ist nicht nur auf Ihre Bedürfnisse und Anforderungen zugeschnitten, es ist zusätzlich noch frei testbar. Holen Sie sich auf www.Besser-Ausbilden.com Ihre Gratis-Probefahrt im digi-board und testen Sie es kostenlos für einen bestimmten Zeitraum. Sie gehen also kein Risiko ein, da Sie zum einen genau wissen worauf Sie sich einlassen und zum anderen keine Kosten verursachen, nur weil Sie etwas testen möchten. Erfüllt das digi-board dann Ihre Anforderungen, so kann es dies zukünftig jederzeit und überall für Sie tun. Sollte es Ihre Anforderungen nicht gänzlich erfüllen, dann sprechen Sie mit uns darüber und stellen Sie Ihre zusätzlichen Anforderungen. Wir besprechen dann gemeinsam wie wir was umsetzen können. Sie sehen also, es handelt sich hierbei wirklich um Ihren persönlichen Ausbildungsberater, der bei Bedarf ganz auf Ihre Bedürfnisse eingestellt ist. Ein Qualitätshebel, der eine herausragende Wirkung und einen riesigen positiven Effekt erzeugt. Ihr Nutzen ist unsere Aufgabe!Soviel zunächst einmal zum Thema Qualität in der Ausbildung und Möglichkeiten diese zu erreichen oder zu verbessern. Und denken Sie immer daran:>> Wer aufhört besser zu werden hat aufgehört gut zu sein. <<In diesem Sinne freue ich mich auf Sie und die Aufgaben denen wir uns gemeinsam widmen werden.
Herzliche Grüße
Ihr Heiko Herrmann
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